Klassenregeln

Einleitung
Die RG 65 Open Regeln entstanden in den Jahren 2004 – 2005 unter den damals in Deutschland gegebenen Umständen bei den ferngelenkten Segelbooten. Diese Regeln werden in Deutschland seit 2011 mit einer an das internationale Regelwerk angepassten Version und viel bürokratischem Prozedere verdrängt.

Aufgrund des Mehrwerts einer tatsächlichen Konstruktionsklasse wird hier der Spirit weitergelebt.

Klassenregeln
In der 65 Open Klasse soll bewusst experimentiert werden. Deshalb sind Ideen erwünscht, die mögliche Vorteile in dem Grundrahmen von:

– einem Monorumpf bis 65 cm Rumpflänge,
– einer Segelfläche von bis zu 2.250 cm² und einer
– Masthöhe von bis zu 110 cm aufdecken.

Regel-Interpretationen
Für die Überlegungen zum Bootsbau sind folgende Herausforderungen zu beachten:

– die Länge über alles in Bezug zur definierten Wasserlinie soll 65 cm nicht überschreiten. Sollten aufgrund von Ungenauigkeiten beim Bau des Rumpfes und des Bugfenders Differenzen entstehen, liegt die Toleranz bei maximal 661 mm LüA
– der Bugfender sollte aus elastischem Material, 5 mm tief und 3 mm breit sein
– ab einem Mast- und Baumdurchmesser von 12 mm gehören die Spieren zur Segelfläche
– Verklicker zählen nicht zur Mastlänge oder Segelfläche
– der Innenausbau und die Fernsteuerfunktionen sind frei gestellt
– der Vortrieb darf nur durch Wind erfolgen

Regattabedingungen

Der gemeldete Regattateilnehmer sollte sein Boot während der gesamten Läufe selbst steuern.

Der Rumpf sollte über die Dauer der Veranstaltung nicht gewechselt werden.

Der Kiel kann während der Veranstaltung gewechselt werden.

Die Anzahl an Rigs ist nicht begrenzt.

Für den Schriftführer ist es unerlässlich eine auf mindestens 20 m Entfernung lesbare Kennung (Segelnummer) auf dem während einer Wettfahrt genutzten Segel anzubringen.

Ein Klassenzeichen kann auf den Segeln angebracht werden.

Beim Bauen und Segeln gilt die allgemeingültige S.k.A.-Regel!